In Finnland fehlt in fast keinem Haus eine, Präsident und Premierminister haben sogar eine offizielle Sauna und ich habe mich in meinem Haus auch für eine entschieden.
Schwitzen bedeutet für mich erst einmal Entspannung. Schon die Mayas vor 3000 Jahren hatten Schwitzkammern und die Finnen, die berühmtesten Saunaliebhaber, pflegen ihre Tradition ebenfalls seit Ewigkeiten.
Es tut mir einfach gut. Die Herzfrequenz steigt und ich habe das Gefühl, dass angestrengte, übersäuerte Muskeln schneller wieder regenerieren. Doch ich gehe natürlich nicht nur, weil es gesund ist, sondern auch, weil Sauna ein sehr geselliger Aufenthalt im Warmen ist.
Mit meinem Vater auf unseren Turnierreisen sind wir gern in die Sauna gegangen, aber natürlich ist ein Schwitzbad mit Freunden noch besser. Wenn man auf so engem Raum zusammensitzt und gemeinsam vor sich hin brutzelt, kommen oft die besten Gespräche zu Stande.
Wichtig ist für mich die richtig kalte Duschen direkt danach. Nur so ist Sauna wirklich Sauna. Und am Abend schlafe ich dann auch immer sehr gut.
Und noch ein Fakt, der manchen unter Euch interessieren könnte: Schwitzen ist Arbeit für den Körper und weil die erhöhte Herzfrequenz mehr Energie braucht, kann ein normaler Saunagänger 500 Gramm Gewicht verlieren (doch wie immer gilt, nicht übertreiben und langsam anfangen).
Ich habe mich nie nach der Sauna auf die Waage gestellt, zumal ich immer dafür Sorge, dass ich genug trinke. Deshalb würde die Waage sowieso keine schlüssige Auskunft geben.
Am Samstag zeige ich Euch das Zimmer, in das meine Sauna kommt. Der Hersteller ist Helo, ein Partner von Kampa und weltweit Marktführer bei Saunen und Dampfbädern. Ihr werdet sehen: Der Raum ist gar nicht extrem groß, denn heute gibt es für jeden Platz die passende Sauna.
Also, bis Samstag dann (bis dahin werden wir in diesem Super-Sommer wahrscheinlich noch genug schwitzen – ob mit oder ohne Sauna;)
