Diese Woche kommt der Haustechniker und dann ist es nur noch ein kleiner Schritt, bis alle Elemente eingebaut sind, die mich zum Selbstversorger machen.
Über das energieoptimierte MultiTec Fassadensystem und die Dämmung habe ich Euch schon berichtet, die Photovoltaikanlage auf dem Dach wartet nur noch darauf, dass sie angeschlossen wird und auf meine Haustechnik bin ich besonders gespannt.
Es ist ein ganzes System, das intelligent, effizient und kinderleicht dafür sorgt, dass mein Haus mit Energie versorgt wird. Regenerativ versteht sich, also mit der Kraft der Sonne.
Dieses Gesamtsystem besteht aus mehreren Komponenten, die perfekt aufeinander abgestimmt und intelligent miteinander vernetzt sind, um höchste Effizienz zu erreichen. Und dabei sind sie auch noch super komfortabel in der Bedienung – nämlich mit nur einer Steuerung.
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe nutzt die in der Umgebungsluft enthaltene Wärmeenergie zum Heizen, Lüften und zum Erwärmen des Wassers. In Kombination mit meiner Fussbodenheizung ist das effizient und sehr behaglich.
Die Lüftung sorgt für ein perfektes Klima im ganzen Haus. So habe ich Frischluft rund um die Uhr, ohne lüften zu müssen. Sehr praktisch für mich, da ich nach wie vor viel unterwegs bin. Effizient arbeitet sie dabei natürlich auch noch. Hier heißt das Zauberwort „Wärmerückgewinnung“. Wie das funktioniert? Die Anlage entzieht der Abluft Wärme und nutzt sie, um die einströmende Frischluft zu erwärmen.So bleibt die Raumtemperatur konstant und die Luft immer schön frisch, ohne dass ich überhaupt was bemerke.
Diese Komponenten sind extrem wichtig, um Selbstversorger zu werden, aber es fehlen noch zwei entscheidende Bausteine. Denn mein Haus produziert nicht nur ausreichend Energie für Heizen, Lüften und das Warmwasser sondern auch für meinen Haushaltsstrom und die Beleuchtung.
Zum einen ist da die Photovoltaikanlage auf meinem Dach. Sie erzeugt eigenen Storm, und zwar mehr, als ich in meinem Haus verbrauchen werde. Das nennt man Plusenergie.
Zum anderen ist das der Stromspeicher. Er speichert Strom aus der Photovoltaikanlage, so dass auch abends, frühmorgens und nachts die Wärmepumpe, die Lüftung und Kühlgeräte mit selbstproduziertem Strom versorgt werden können. Tagsüber kann ich außer Haus gehen und meine intelligente Waschmaschine startet, wenn genug selbstproduzierter Sonnenstrom zur Verfügung steht. Und weil eigenverbrauchter Strom kostengünstiger ist, als Strom aus dem Netz ist das ein weiterer Schritt in meine persönliche Energiewende. Der Umwelt tue ich auch noch etwas Gutes! Cooles Gefühl.
Das Konzept, dass alle Komponenten optimal aufeinander abgestimmt sein müssen, leuchtet mir als Sportler sehr sein. Aus meiner Erfahrung sind Erfolge Teamarbeit. Mein Vater und Trainer, mein Physiotherapeut und mein Onkel Bruno, der fürs Mentale zuständig war, haben immer effizient und effektiv zusammengearbeitet und jeder hat seinen Teil zum Ergebnis beigetragen, obwohl ich am Ende allein auf dem Treppchen stand.
Der Unterschied zu Kampa ist natürlich, dass ich zwar viel gewonnen habe, aber serienmässig wie bei allen Kampa-Häusern war es dennoch nicht – aber fast;))